Als wichtige Verpackungsform für Kosmetika, Körperpflegeprodukte und andere flüssige Produkte hat die Wirksamkeit des Sprühpumpendesigns einen wichtigen Einfluss auf das Produkterlebnis und die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes. Unter den vielen Designfaktoren ist die Materialauswahl entscheidend für die Leckagesicherheit der Sprühpumpe.
Chemische Stabilität von Materialien
Sprühpumpen werden häufig zur Lagerung und Abgabe verschiedener Flüssigkeiten verwendet, darunter ölige, saure und alkalische Kosmetika. Daher ist es besonders wichtig, Materialien mit guter chemischer Stabilität auszuwählen, um Reaktionen mit den inneren Flüssigkeiten zu verhindern, die zu Materialalterung, Verformung oder Korrosion führen. Polypropylen (PP) und hochdichtes Polyethylen (HDPE) sind weit verbreitete Kunststoffmaterialien. Ihre hervorragende chemische Beständigkeit kann der Erosion der meisten kosmetischen Inhaltsstoffe wirksam widerstehen und gewährleistet so die Dicht- und Auslaufsicherheit der Sprühpumpe.
Physikalische Eigenschaften von Materialien
Die physikalischen Eigenschaften von Materialien wie Elastizität, Festigkeit und Dichtleistung wirken sich direkt auf das Design und die Funktion der Sprühpumpe aus. Zur Herstellung von Dichtungen und Dichtungen werden häufig elastische Materialien (wie Silikon oder Gummi) verwendet. Diese Materialien können nach dem Komprimieren schnell in ihre ursprüngliche Form zurückkehren, um eine gute Abdichtung zwischen Pumpenkörper und Flaschenmündung zu gewährleisten. Wenn die Elastizität des Dichtungsmaterials nicht ausreicht, kann es zu einer schlechten Abdichtung und zu Undichtigkeiten kommen.
Auch die Festigkeit des Materials ist entscheidend. Sprühpumpen können während des Gebrauchs äußeren Kräften wie Quetschen oder Stößen ausgesetzt sein. Wenn die Materialfestigkeit nicht ausreicht, kann es zu Rissen oder Verformungen im Pumpengehäuse kommen, was die Dichtleistung beeinträchtigt. Hochfeste Kunststoff- oder Metallmaterialien bieten in der Regel einen besseren Schutz und verringern das Leckagerisiko.
Materialverarbeitbarkeit
Die Verarbeitbarkeit des Materials wirkt sich direkt auf den Produktionsprozess und die Endproduktqualität der Sprühpumpe aus. Hochwertige Materialien lassen sich nicht nur leicht umformen und verarbeiten, sondern sorgen auch im Produktionsprozess für eine gute Maßhaltigkeit und Oberflächenglätte. Spritzguss ist ein gängiges Verfahren bei der Herstellung von Sprühpumpen. Durch die Auswahl spritzgussgeeigneter Materialien können die durch schlechte Verarbeitung entstehenden Lücken im fertigen Produkt reduziert und so die Dichtwirkung verbessert werden.
Darüber hinaus beeinflusst die Materialverarbeitbarkeit auch die Verbindung zwischen Pumpenkörper und Düse. Die Genauigkeit und Glätte des Verbindungsteils stehen in direktem Zusammenhang mit der Wirksamkeit des Dichtungsrings. Bei Unebenheiten oder Lücken im Anschlussteil kann der Dichtring nicht seine ordnungsgemäße Funktion erfüllen, was zu Leckageproblemen führt.
Materialtemperaturbeständigkeit
Die Sprühpumpe kann während des Gebrauchs unterschiedlichen Temperaturumgebungen ausgesetzt sein, insbesondere hohen Temperaturen im Sommer oder niedrigen Temperaturen im Winter. Die Temperaturbeständigkeit des Materials wirkt sich direkt auf die Leistung der Sprühpumpe aus. Beispielsweise können einige Kunststoffmaterialien bei hohen Temperaturen erweichen, was zu einer Verformung des Pumpenkörpers und damit zu einer Beeinträchtigung der Dichtung führen kann. Im Gegenteil: In Umgebungen mit niedrigen Temperaturen können einige Materialien spröde werden, was die Bruchgefahr erhöht. Daher sollten bei der Konstruktion von Sprühpumpen Materialien mit guter Temperaturbeständigkeit ausgewählt werden, wie z. B. hochtemperaturbeständiges Polyamid (PA) oder niedrigtemperaturbeständiges Polyurethan (PU), um eine gute Leckagesicherheit unter verschiedenen Temperaturbedingungen zu gewährleisten.